Sudetendeutsche Gedenktage 2019
Auf Bitten einiger Leser weisen wir auf Gedenktage des Jahres 2019 hin und werden auch im kommenden Jahr auf manche Jubiläen ausführlich eingehen.
Sudetendeutsche Gedenktage 2018
Man kann nicht sagen, dass wir Sudetendeutschen besonders gedenktagsfreudig sind. Auch 2017 haben wir in vielen Orts- und Kreisgruppen der Landsmannschaften mancher Gedenktage großer Persönlichkeiten kaum gedacht: Vor 800 Jahren starb 1217 der selige Hroznata, der Gründer des Stiftes Tepl im Kerker von Altkinsberg, vor 50 Jahren verstarb 1967 Christoph Seebohm, der Sprecher der SL und der Minister mit der längsten Amtszeit in den Kabinetten Adenauers. Wo wurde an diese Männer erinnert?
Erfreulich ist aber, dass rührige Kreisgruppen bereits in den letzten Wochen angefragt haben und um Hinweise für Gedenktage 2018 baten.
Als eine jährliche Kulturinitiative der EG bzw. seit 1995 der EU gibt es seit 1985 den Titel Kulturstadt, seit 1999 Kulturhauptstadt Europas. Bis 1999 war es jeweils nur eine Stadt, seit 2000 sind es mindestens zwei bedeutende europäische Städte. Vor der Wende der Jahre 1989 bis 1991 waren es nur Städte diesseits des Eisernen Vorhangs:
Athen (1985), Florenz (1986), Amsterdam (1987), West-Berlin(1988), Paris (1989), Glasgow (1990),
Dublin (1991).
2015 ist Pilsen eine der Kulturhauptstädte Europas. Mit der Gründung der Diözese Pilsen im Jahre 1993 hatte Böhmen ein fünftes Bistum erhalten und war eine über tausendjährige Entwicklung der Diözesanstruktur Böhmens abgeschlossen. In Tschechien kam für Nordmähren und Sudetenschlesien 1996 noch das Bistum Ostrau-Troppau (Ostrava-Opava) dazu.
Am 24. April gedenken die Armenier in aller Welt an den Beginn der Deportationen 1915, die erste Stufe zu dem an ihnen geplanten Völkermord durch die Osmanische Regierung. Heuer jährt sich diese Tragödie zum 100. Male. Papst Franziskus, der mehrmals an dieses Leid erinnerte und vom ersten Genozid der Geschichte sprach, wird am 12. April im Petersdom mit Armeniern für die Opfer eine Messe im armenischen Ritus zelebrieren.
Die amerikanische Invasion im Irak 2003, der nachfolgende Bürgerkrieg und die Aufteilung des Landes in ein sunnitisches, schiitisches und kurdisches Gebiet haben dazu geführt, dass bereits vor dem Vordringen des „Islamischen Staates“ die Zahl der Christen in Irak auf weniger als die Hälfte sank.
Europa und insbesondere Deutschland tat sich immer schwer mit dem Verhältnis zum Islam. Nur langsam setzt sich die Erkenntnis durch, daß es den Islam nicht gibt und daß wir differenzieren müssen nach islamischen Richtungen und Ländern.
Nicht erst durch die Massaker der Kämpfer des „Islamischen Staates“ waren die Eziden im Nahen Osten bedroht, sondern schon durch Jahrhunderte. Rudolf Grulich war einer der Initiatoren bei der Gründung der „Christlich-Ezidischen Gesellschaft“, die 2011 in Nidda im Haus Königstein erfolgte.
Er berichtet im Folgenden über diese verfolgte Volksgruppe mit einer eigenen Religion.
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